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Detailergebnis zu DOK-Nr. 77519

DEKRA Verkehrssicherheitsreport 2021: Mobilität im Alter

Autoren
Sachgebiete 1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle)
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Stuttgart: DEKRA Automobil GmbH, 2021, 66 S., B, Q

Senioren machen nahezu die Hälfte aller bei Verkehrsunfällen getöteten Fußgänger und Radfahrer aus. Damit sticht die Gruppe der ungeschützten Verkehrsteilnehmer bei den Senioren besonders hervor. Ein wesentlicher Faktor ist hierbei die höhere Vulnerabilität mit zunehmendem Alter - also das höhere Risiko, bei identischen Unfallbelastungen schwerere oder tödliche Verletzungen zu erleiden, als jüngere Menschen es haben. Auch wenn es zwischen einzelnen Mitgliedsstaaten der EU Unterschiede gibt: Grundsätzlich haben ältere Verkehrsteilnehmer auf den Straßen ein erhöhtes Unfallrisiko. Dies gilt nicht nur für die EU, sondern auch für weite Teile dieser Welt. Es besteht also dringender Handlungsbedarf, zumal der Anteil der Senioren unter allen Verkehrsteilnehmern angesichts der demografischen Entwicklung weiter zunehmen wird. Ansatzpunkte gibt es zur Genüge, wie der Report an vielen Beispielen in sieben Abschnitten aufzeigt. Und das insbesondere im Themenfeld Mensch, aber auch in Sachen Infrastruktur und im Bereich der Fahrzeugtechnik. In diesem Zusammenhang beschäftigt sich die DEKRA unter anderem auch mit der Frage, inwieweit die Ausstattung von Fahrzeugen mit Assistenz-, Informations- und Komfortsystemen die Verkehrssicherheit der Altersgruppe 65+ erhöhen kann. Klare Antwort: Dieses Potenzial ist sehr hoch. Hightech im Fahrzeug kann dabei helfen, altersbedingte Defizite oder Fehlverhalten in einem gewissen Rahmen zu kompensieren, und schafft so ein zusätzliches Gefühl der Sicherheit. Zahlreiche Statements von Experten europäischer Länder ergänzen den Report.