Detailergebnis zu DOK-Nr. 77608
Abnahmemessungen: Einfluss der eingebauten bituminösen Schichtdicke auf die Längsebenheit (Orig. franz.: Mesures de réception: influence de l'épaisseur de la couche bitumineuse mise en oeuvre sur la planéité longitudinale - Projet de recherche VSS 2016/325)
Autoren |
R. Braber A. Gautier |
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Sachgebiete |
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit 11.2 Asphaltstraßen |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2021, 199 S., 92 B, 57 T, 25 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1710)
Abnahmemessungen dienen der Überprüfung der Längsebenheit der Belagsoberfläche bei der Bauabnahme. Dazu werden die an einer Strecke gemessenen Zustandswerte im Bereich der Längsebenheit gegenüber den in der VSS 40525 oder in einem Bauwerksvertrag definierten Abnahmewerte bewertet. Bei Nichteinhaltung der Abnahmewerte kann der Bauherr der Baufirma eine Vertragsstrafe auferlegen oder sogar die Erneuerung der eingebauten Schichten verlangen. Um das Risiko der Nichteinhaltung der Abnahmewerte zu senken, zielte der Forschungsauftrag darauf ab, Grenzwerte für die Längsebenheit der darunter liegenden Schichten zu definieren, die es ermöglichen, Probleme, die auf der Deckschicht auftreten können, vorherzusehen. Mithilfe der Längsebenheitskriterien für die darunter liegenden Schichten kann der Bauunternehmer im Vorfeld auf mögliche Probleme aufmerksam gemacht werden und könnte Lösungen anbieten (Anpassung der Einbaumethoden, Mikrofräsen der darunter liegenden Schichten usw.), um die Einhaltung der Grenzwerte für die Deckschicht zu gewährleisten. Um das Forschungsziel zu erreichen, wurden Baustellen identifiziert, für welche Längsebenheitsmessungen an jeder eingebauten Schicht durchgeführt wurden. Bei jeder Messung wurden die Zustandswerte der Schweizer Norm berechnet, wodurch es möglich ist, die Längsebenheitsgewinne für jede der eingebauten Schichten, basierend auf dem Zustand vor und nach dem Einbauen, zu bestimmen.