Detailergebnis zu DOK-Nr. 77655
Schlechte Spielkameraden trennen: die Entwirrung der Pendlerbahn vom Güterverkehr (Orig. engl.: Separating poor playmates: Untangling commuter rail from freight)
Autoren |
J.G. Allen G.L. Newmark |
---|---|
Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2674, H. 1, 2020, S. 217-227, 5 B, 1 T, 57 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr
Nordamerikanische Pendlerbahnen betreiben ihre Züge größtenteils auf Gleisen, die sie mit dem Güterverkehr teilen (und im Nordosten der USA oft gemeinsam mit Intercity-Personenzügen). Diese gemeinsame Nutzung macht die Einführung von Nahverkehrszügen relativ erschwinglich. Da jedoch der Güterverkehr wächst, steigt auch das Potenzial für Verspätungen. Wenn sich Güter- und Pendlerverkehr gegenseitig beeinträchtigen, kann es notwendig sein, Trennungsmaßnahmen in Erwägung zu ziehen, ohne die bestehende gemeinsame Gleiskapazität zu erhöhen. Die zeitliche Trennung kann bei geringem Verkehrsaufkommen funktionieren. Auf verkehrsreicheren Strecken kann eine physische Trennung erforderlich sein, die in verschiedenen Formen umgesetzt werden kann für Fernverkehrsstrecken (Niveautrennung an Knotenpunkten, Güterumgehung, Teiltrennung der Fernverkehrsstrecke und vollständige Trennung der Fernverkehrsstrecke), sowie eine physische Trennung in den Innenstädten. In dem Artikel werden diese Trennungsoptionen identifiziert, ihre Eigenschaften beschrieben und repräsentative Beispiele vorgestellt. Es werden auch Kriterien für die Bewertung der Maßnahmen skizziert.