Detailergebnis zu DOK-Nr. 77715
Entwicklung einer Prüfmethode zur Bestimmung des Widerstands gegenüber Kornausbrüchen semidichter Asphalte (Forschungsprojekt VSS 2015/312)
Autoren |
C. Raab F. Beltzung C. Marendaz |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 14.5 Akustische Eigenschaften (Lärmminderung) 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2021, 123 S., 80 B, 14 T, 17 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1712)
Kornausbrüche sind schwer fassbar und wurden daher auch oft vernachlässigt. Mit zunehmendem Schwerverkehrsanteil und der angestrebten schweizweiten Lärmsanierung mittels hohlraumreicher semidichter Deckschichten wird diese Art von Belagsschäden aber noch deutlich zunehmen. Die in der TS 12697-50 von der CEN vorgeschlagenen Prüfverfahren zur Bestimmung von Kornausbrüchen sind allerdings nicht befriedigend: Sie sind so konzipiert, dass sie nur in einem Labor und nicht in situ durchführbar sind und andere bedenkliche konstruktive Prüfparameter aufweisen. In dem Forschungsprojekt wurde versucht, eine neue Methode zur Messung des Oberflächenverschleißes und der Anfälligkeit gegen Kornausbrüche zu entwickeln. Dabei standen zwei Hauptgedanken im Vordergrund: eine praxisnahe Prüfmethode, die das Prinzip der Reifensimulation, wie sie den eingangs erwähnten Prüfmethoden zugrunde liegt, vermeidet und für die Prüfung vor Ort anwendbar ist. Weiterhin lag der Fokus auf einem kostengünstig und einfach herzustellendem Gerät.