Detailergebnis zu DOK-Nr. 77652
Die Stadtstrategie Kölner Perspektiven 2030+: ein Kompass für Köln
Autoren |
B. Scholz |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung |
Planerin (2021) Nr. 6, S. 39-41, 2 B, 1 Q
Mit der Stadtstrategie "Kölner Perspektiven 2030+" hat sich Köln auf den Weg gemacht, den wachsenden Herausforderungen, denen sich Metropolen weltweit stellen müssen, zu begegnen und Antworten auf die zentralen Themen zu finden. So rücken insbesondere die Klimakrise, die dynamische Bevölkerungsentwicklung, die wirtschaftliche Transformation, die Digitalisierung, soziale Ungleichheiten und Engpässe auf dem Wohnungsmarkt in den Fokus der Kölner Stadtentwicklung. Wie alle großen Städte muss und wird sich Köln diesen Herausforderungen stellen und die Entwicklung der Stadt zukunftsorientiert und nachhaltig gestalten. In den vergangenen Jahren bildete insbesondere das Stadtwachstum die zentrale Herausforderung für Köln. Zwischen 2010 und 2019 wuchs die Stadtbevölkerung um 64 315 Personen von 1 027 504 auf 1 091 819 Einwohnerinnen und Einwohner. Die 2018 veröffentlichte Bevölkerungsprognose der Stadt Köln prognostizierte bis 2030 etwa 40 000 und bis 2040 sogar 70 000 neue Einwohnerinnen und Einwohnern für die Stadt Köln. Auch wenn die Bevölkerungsentwicklung seit der Pandemie weniger dynamisch verläuft, bleiben die zentralen Fragestellungen für die Kölner Stadtentwicklung bestehen: Wie kann die weiterhin hohe Nachfrage nach Wohnraum auf den wenigen dafür zur Verfügung stehenden Flächen befriedigt werden? Welche Form der Mobilität ist zukunftsfähig? Wie können die Anpassung an den Klimawandel und der Klimaschutz in Köln gelingen? Welche Chancen bietet die Digitalisierung für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Köln? Wie kann sich Köln in allen Stadtbezirken als lebenswerte Metropole weiterentwickeln?