Detailergebnis zu DOK-Nr. 77830
Zerstörungsfreie Ermittlung von Strippingschäden an Asphaltbefestigungen mit dem Bodenradar (Orig. engl.: Non-destructive detection of asphalt concrete stripping damage using ground penetrating radar)
Autoren |
Y. Ma M.A. Elseifi N. Dhakal M.Z. Bashar Z. Zhang |
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Sachgebiete |
14.7 Tragfähigkeitsprüfungen 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2675, H. 10, 2021, S. 938-947, 9 B, 2 T, 19 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr
Eine präzise und rechtzeitige Erfassung von Straßenschäden erlaubt es Entscheidungsträgern, effiziente Maßnahmen zur Erhaltung oder Erneuerung von Straßenbefestigungen zu planen oder einzuleiten. Damit können eine Verlängerung der Lebensdauer und eine Reduzierung der Lebenszykluskosten erreicht werden. Zur Zustandserfassung werden zunehmend zerstörungsfreie Verfahren wie Bodenradar (Ground Penetrating Radar GPR), Infrarotthermografie und Falling Weight Deflectometer eingesetzt. In den im Bericht dargestellten Untersuchungen wurde geprüft, ob das GPR geeignet ist, das Schadenskriterium Stripping (Ablösung zwischen Gesteinskörnung und Bindemittel) zu erkennen und zu quantifizieren. Dieses Kriterium wird durch übermäßige Durchfeuchtung beschleunigt und ist deshalb in Anbetracht der klimatischen Bedingungen für Louisiana/USA relevant. Zur Analyse der GPR-Messwerte wurde die Finite-Differenzen-Methode im Zeitbereich verwendet. Dabei wurde zur Erkennung und Quantifizierung von Stripping ein Indikator AIP entwickelt. Für die Validierung wurden Bohrkerne von 200 Querschnitten visuell beurteilt und mit den GPR-Aufzeichnungen hinsichtlich des Strippings verglichen. Resümierend führen die Autoren aus, dass mit dem GPR-Verfahren die Unterscheidung zwischen Stripping und ungeschädigt mit 80 bis 96 % Genauigkeit getroffen werden kann.