Detailergebnis zu DOK-Nr. 77628
Einsatz von Augmented Reality bei Bauprojekten im öffentlichen Raum: nette Spielerei oder echter Mehrwert
Autoren |
R. Schürmann T. Matter C. Reichherzer D. Ottiger |
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Sachgebiete |
0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 5.10 Entwurf und Trassierung |
Straße und Verkehr 107 (2021) Nr. 11, S. 42-50, 9 B, 5 Q
Bauliche Interventionen einer breiten Bevölkerung transparent und verständlich zugänglich zu machen, ist eine wichtige Aufgabe von öffentlichen Baulastträgern. Die Stadt Luzern hat zusammen mit der Hochschule Luzern im Rahmen des Projekts "Die neue Bahnhofstrasse" bei der öffentlichen Information Neues ausprobiert. So wurde auf geführten Touren das geplante Bauvorhaben per Augmented Reality bereits heute vor Ort sicht- und erlebbar gemacht. Die im Rahmen einer Befragung erhaltenen Rückmeldungen zeigen, dass die Visualisierungsform in Augmented Reality fast von allen Teilnehmenden als sinnvolle beziehungsweise hilfreiche Ergänzung zu den sonst üblichen, verfügbaren Informationen angesehen wird. Mit dem Projekt soll in der Stadt Luzern die gleichnamige Straße direkt an der Reuss bei der Kappelbrücke vom Verkehr befreit, komplett neugestaltet und mit einer unterirdischen Radstation mit Bahnhofsanschluss aufgewertet werden. Eine große Veränderung an prominentester Lage mitten in der Stadt Luzern. Entsprechend groß ist das öffentliche Interesse. Im Sommer 2021 fand die öffentliche Auflage für die "Die neue Bahnhofstraße" statt. Das Projekt wurde auf den gängigen Kanälen (Webseite, Medienorientierung, Stadtmagazin, Soziale Medien) und vor Ort mit einer Plakat-Ausstellung von Visualisierungen des Soll-Zustands der breiten Öffentlichkeit vorgestellt.