Detailergebnis zu DOK-Nr. 77910
Einfluss von Größe und Form von Probekörpern auf Dehnung, Rissbildung und E-Modul von Beton aufgrund einer Alkali-Kieselsäure-Reaktion
Autoren |
H.-W. Reinhard O. Mielich H. Özkam |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Beton 71 (2021) Nr. 12, S. 404-409, 10 B, 2 T, 13 Q
In einer Versuchsreihe wurde der Einfluss der Größe und Form von Probekörpern auf das Dehnungsverhalten, auf die Bildung von Rissen und auf den statischen Elastizitätsmodul beim Auftreten einer Alkali-Kieselsäure-Reaktion (AKR) untersucht. Als alkali-empfindliche Gesteinskörnung wurde ein gebrochener Kies des Oberrheins ausgewählt. Balken, Zylinder sowie Platten wurden hergestellt und bei Lagerung in der 40°C-Nebelkammer miteinander verglichen. Am empfindlichsten reagierten die Zylinder auf die Variation der Größe. Das Oberflächen-Volumen-Verhältnis spielt dabei eine große Rolle. Davon abhängig ist auch das entstehende Rissbild im Innern der Probekörper, welches bei Balken und Platten überwiegend gerichtet und bei Zylindern krakeleeartig ausgebildet ist. Das Rissbild beeinflusst auch stark den statischen E-Modul.