Detailergebnis zu DOK-Nr. 78098
VDV und Branche suchen den E-Bus-Sound der Zukunft - Projekt Soundscape: Wettbewerb für AVAS-Standard ausgelobt
Autoren |
W. Overkamp |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Nahverkehr 40 (2022) Nr. 1+2, S. 38-40, 2 B
Mit der Einführung von E-Bussen im ÖPNV werden die Geräuschemissionen des Fahrzeugs während der Fahrt verändert und vermindert. Die bekannte Geräuschkulisse vom Verbrennungsmotor entfällt. Die Sicherheitserfordernisse für alle anderen Verkehrsteilnehmer, insbesondere von sehbehinderten Menschen, aber auch Fußgängern oder Radfahrern, müssen jedoch berücksichtigt werden. Während die Hersteller erste Lösungen mittels Fahrzeuggeräusch-Generatoren (Acoustic Vehicle Alert System) anbieten – wollen VDV und Branche einen Schritt weitergehen: Einen akustischen Industriestandard setzen, der von den Menschen im städtischen Umfeld als angenehm, modern und funktional empfunden wird und die nötigen Sicherheitsanforderungen für Geräusche im Straßenverkehr erfüllt. Gesucht wird ein charakteristischer Marken-Klang "Made in Germany", der unverkennbar außerhalb der Fahrzeuge – also zum Beispiel bei der Anfahrt von Haltestellen – gehört werden kann, um den EU-Vorgaben zu genügen.