Detailergebnis zu DOK-Nr. 78020
Einfluss der Fahrstreifenbreite auf Busunfälle (Orig. engl.: Influence of lane width on bus crashes)
Autoren |
B. Dai J.G. Hudson B. Ettelman E.S. Park |
---|---|
Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 5.12 Straßenquerschnitte |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2675, H. 2, 2021, S. 87-97, 3 B, 6 T, 15 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr
Die Verringerung der Fahrstreifenbreite von 12 Fuß auf 9 bis 10 Fuß (etwa 3 m) kann die Fahrgeschwindigkeiten verringern und damit gegebenenfalls die Sicherheit insbesondere des Pkw-Verkehrs verbessern. Die Effekte auf den Betrieb von Bussen sind dagegen jedoch in der Regel vielfach negativ. Auf den schmäleren Fahrstreifen kommt es zwar zu weniger schweren Unfällen, aber deutlich vermehrt zu Kollisionen im Längsverkehr, im einfachsten Fall zu Kontakten mit dem Außenspiegel. Aus den Jahren 2008-2018 wurden aus Austin (Texas) rund 3 000 Busunfälle, bei denen es im Längsverkehr zu seitlichen Kollisionen kam, in die Untersuchung einbezogen. Die Untersuchungsergebnisse werden mit Blick auf zahlreiche Parameter dargestellt. Die Entscheidung für eine bestimmte Fahrstreifenbreite ist letztlich ein Abwägungsprozess, der mit Blick auf die örtlichen Gegebenheiten durchgeführt werden muss.