Detailergebnis zu DOK-Nr. 78136
Prognose des Verformungswiderstands von Asphaltmischgut mittels Bindemitteleigenschaften und Kennwerten der Asphaltrezeptur (Orig. engl.: Predicting rutting performance of asphalt mixture from binder properties and mixture design variables)
Autoren |
C. Yan Y. Zhang H.U. Bahia |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Road Materials and Pavement Design 23 (2022) Nr. 1, S. 62-79, 9 B, 5 T, zahlr. Q
Spurrinnenbildung ist eines der Hauptprobleme von Asphaltbefestigungen. Dabei haben die Bindemitteleigenschaften einen wesentlichen Einfluss auf den Verformungswiderstand. In der Studie wird der Einfluss des Bindemittels und der Asphaltrezeptur auf den Verformungswiederstand von insgesamt 27 unterschiedlichen Asphaltmischgutvarianten untersucht. Dafür wird für die Bindemittel der Superpave-Kennwert G*/sin delta aus Oszillationsmessungen und der Kennwert Jnr3,2 aus dem Multiple Stress Creep and Recovery Test herangezogen. Für das Mischgut wurden der E-Modul und die Ergebnisse aus dem Hamburger Spurbildungsversuch genutzt. Unter Einbeziehung von Kennwerten der Asphaltrezeptur konnte eine bessere Korrelation zwischen Bindemittel- und Asphalteigenschaften festgestellt werden, als ohne diese zusätzlichen Kennwerte. Für eine Gewährleistung eines ausreichenden Verformungswiderstands sowie die Ableitung einer aussagekräftige Performance-Prognose müssen also nicht nur Bindemitteleigenschaften, sondern auch die Asphaltrezeptur berücksichtigt werden.