Detailergebnis zu DOK-Nr. 78027
Wechselwirkungen zwischen oberflächennahem Altbergbau und einer geplanten Kreisstraße bei Laggenbeck
Autoren |
N. Ehringhausen C. Missal L. te Kamp M. Roehnert L.L. Lanfer |
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Sachgebiete |
7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien |
Straße und Autobahn 73 (2022) Nr. 4, S. 301-307, 8 B, 2 T, 14 Q
Der Kreis Steinfurt plant den Neubau der K 24n, Ibbenbüren, Abschnitt Nord durch ein Gebiet, das zum Teil durch Altbergbau geprägt ist. Daher werden die Auswirkungen des oberflächennahen Bergbaus und möglicher Sicherungsmaßnahmen auf den Neubau der K 24n mittels numerischer Berechnungen vergleichend untersucht. Während der Referenzfall als Vergleichsbasis mit möglichst realitätsnahen Annahmen dient, können mit den Varianten Untersuchungen der Auswirkungen aufgrund ungünstiger Baugrundeigenschaften oder Auswirkungen zusätzlicher Sicherungsmaßnahmen bewertet werden. Grundsätzlich zeigte sich bei den durchgeführten Untersuchungen, dass eine Beeinflussung aufgrund der Baumaßnahme im Wesentlichen auf den Bereich des Baufeldes beschränkt ist. Eine Wechselwirkung zwischen dem Altbergbau und der geplanten Baumaßnahme ist insbesondere nur dann zu erwarten, wenn der Altbergbau sehr nahe an der Geländeoberkante durchgeführt wurde. Dies betrifft im südlichen Bereich die möglichen Überhauen und im nördlichen Bereich die Grundstrecke. Zudem konnte der positive Einfluss von Stabilisierungsmaßnahmen auf das Setzungsverhalten gezeigt werden.