Detailergebnis zu DOK-Nr. 78049
Reifen-Fahrbahn-Traktionsabrollkontakt unter Drehbedingungen: im Hinblick auf Top-Down-Rissbildung (Orig. engl.: Tire-pavement tractive rolling contact under turning conditions: towards pavement top-down cracking)
Autoren |
E.Y. Manyo P. Reynaud B. Picoux R. Tautou F. Allou C. Petit D. Nélias |
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Sachgebiete |
14.4 Fahrzeugeigenschaften (Achslasten, Reifen) 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
International Journal of Pavement Engineering 23 (2022) Nr. 3, S. 841-850, 14 B, 3 T, zahlr. Q
Die Straßenbauverwaltungen unterliegen einem ständigen Abwägungsprozess zwischen der Notwendigkeit von Bau- und Erhaltungsmaßnahmen auf der einen Seite und den verfügbaren Budgets auf der anderen Seite. Bei den Schadensursachen spielt die Top-Down-Rissbildung (top-down cracking TDC) wegen der zunehmenden Anwendung von Kalt- und Warmasphalt eine bedeutender werdende Rolle. In den im Bericht dargestellten Untersuchungen wird eine umfassende Analyse der TDC vorgenommen. Dazu wird der Reifen-Fahrbahn-Traktionsabrollkontakt (RFT) mithilfe einer halbanalytischen Methode beschrieben. Die Fahrbahn wird als mehrschichtiger elastischer Halbraum angesetzt. Es werden Zugspannungen und -dehnungen unter Brems- und Wendebedingungen des Fahrzeugreifens modelliert. Als Ergebnis wird herausgestellt, dass die entstehenden maximalen Zugdehnungen eine TDC verursachen können. Mit dem entwickelten halbanalytischen Modell können entsprechende Berechnungen mit kürzerer Rechenzeit bewerkstelligt werden.