Detailergebnis zu DOK-Nr. 78146
Thermische Charakterisierung von elektrisch leitenden Schichten zur Anwendung bei Eis und Schnee auf Straßen (Orig. engl.: Thermal characterisation of electro conductive layers for anti-icing and de-snowing applications on roads)
Autoren |
P. Leiva-Padilla F. Moreno-Navarro G.R. Iglesias M.C. Rubio-Gámez |
---|---|
Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 16.4 Winterdienst |
Road Materials and Pavement Design 23 (2022) Nr. 1, S. 168-183, 15 B, 1 T, zahlr. Q
Starker Schneefall ist der einflussreichste Faktor für die Unterbrechung des Straßenverkehrs während der Wintermonate und führt manchmal sogar zur Unzugänglichkeit bestimmter Gebiete. Herkömmliche Instandhaltungsstrategien gehen dieses Problem mit mechanischen Lösungen in Kombination mit dem Einsatz von "Auftausalzen“ an. Diese Salze können das lokale Ökosystem schädigen und stellen eine nicht nachhaltige Lösung für die Schneeräumung dar. Um eine Alternative zum Einsatz von "Auftausalzen" in der Straßenunterhaltung zu bieten, müssen neue umweltfreundliche Strategien erforscht werden. Im Rahmen des Artikels wird die thermische Leistungsfähigkeit von elektrisch leitfähigen Asphaltmörteln unter der Wirkung zeitlich veränderlicher Magnetfelder untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Straßentemperaturen in Abhängigkeit von der Intensität des Magnetfelds, dem Gehalt an im Mörtel beinhalteten Metallfasern und der Dicke der Asphaltdeckschicht gesteuert werden können. Elektrisch leitfähige Mörtel könnten daher eine funktionale Alternative für die Aufrechterhaltung betriebsfähiger Straßen in schneereichen Wintern darstellen.