Detailergebnis zu DOK-Nr. 77973
Schwerpunkt Expositionsmessung: Nachweis zur Änderung der Exposition von Dämpfen und Aerosolen aus Bitumen beim Einbau von Walzasphalt
Autoren |
R. Utterodt |
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Sachgebiete |
4.2 Berufsfragen, Arbeitsschutz 9.1 Bitumen, Asphalt |
Asphalt 57 (2022) Nr. 3, S. 16-21, 9 B, 6 Q
Um Emissionsspitzen detektieren und darauf aufbauend verfahrens- und/oder verhaltenstechnisch erforderliche Maßnahmen ableiten und damit hohe Belastungen des Einbaupersonals zukünftig vermeiden oder zumindest deutlich reduzieren zu können, bedarf es eines ergänzenden Messverfahrens zu den von den messtechnischen Diensten im Messsystem Gefährdungsermittlung der Unfallversicherungsträger durchgeführten Messungen. Ein mögliches Messgerät ist ein Photoionisationsdetektor, das Messverfahren wird erläutert. Mithilfe eines Pilotversuchs auf einer messtechnisch begleiteten Baustelle konnten erste Erkenntnisse über die Durchführbarkeit der Einbaubegleitung mit diesem Messgerät gewonnen werden. Die Ergebnisse werden dargestellt und interpretiert. Es wird vorgeschlagen, dieses Messverfahren begleitend zu dem der Berufsgenossenschaft einzusetzen und außerdem im Rahmen einer Einjahresstudie zu eruieren, inwieweit Fertigerfahrer und Bohlenbediener mithilfe der am Mann getragenen Messgeräte ihre momentane Arbeitsposition gezielt verändern und somit eigenständig die personenwirksamen Emissionen mindern können.