Detailergebnis zu DOK-Nr. 78143
Materialansatz zur Verbesserung des Verhaltens von Längsfugen bei Straßenbefestigungen aus Asphalt (Orig. engl.: Materials approach to improving asphalt pavement longitudinal joint performance)
Autoren |
J. Trepanier J. Senger F. Thomas M. Exline |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 9.11 Fugenverguss, Fugeneinlagen 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2676, H. 2, 2022, S. 429-439, 8 B, 3 T, 18 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: https://journals.sagepub.com/home/trr
Das Verhalten von Längsfugen wurde mittlerweile als bedeutend für den Gesamtzustand und die Lebensdauer von Straßenbefestigungen aus Asphalt erkannt. Die Nähte sind in diesem Kontext als Fugen auszubilden. Viele US-Bundesstaaten suchen nach Methoden zur Verbesserung des Fugenverhaltens. Insbesondere bei offenporigen Asphalten entstehen infolge von Luft- und Wassereindringungen Schädigungen in Form von Rissbildung, Kornausbrüchen und Schlaglöchern. Deshalb entwickelte das Illinois Department of Transportation (IDOT) ein neues Konzept zur Versiegelung der Längsfugen. Dieses mit Longitudinal Joint Sealant (LJS) bezeichnete Konzept basiert darauf, dass ein hoch polymermodifiziertes Bitumen-Füller-Gemisch vor dem Asphalteinbau auf den Bereich der Längsfuge aufgebracht wird. Nach 12 Jahren Liegezeit wurde die Wirkung von LJS an Untersuchungsabschnitten analysiert. Als Messgrößen kamen die Dichte und die Durchlässigkeit zur Anwendung. Es wird resümiert, dass mit der LJS eine Verringerung der Durchlässigkeit und eine erhöhte Rissbeständigkeit erreicht wurde. Die Lebensdauer verlängerte sich vergleichsweise um 3 bis 5 Jahre.