Detailergebnis zu DOK-Nr. 78184
Entwicklung eines systematischen Ansatzes zur Bestimmung der Bauvertragszeit (Orig. engl.: Developing a systematic approach for determining construction contract time)
Autoren |
H.D. Jeong K. Choi C. Le M. Yaw Y. Yin D.D. Gransberg A. Touran N. Gao M. Rahgozar |
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Sachgebiete |
4.3 Vertrags- und Verdingungswesen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2022, VII, 133 S., zahlr. B, T, Q (NCHRP Web-Only Document Nr. 298). - ISBN 978-0-309-68664-8. - Online-Ressource: Zugriff über: www.trb.org
Bei Landesstraßenprojekten in den USA sind die Vertragslaufzeiten für die vorgesehenen Arbeiten festgelegt. Die genaue Bestimmung der Vertragslaufzeit ist von entscheidender Bedeutung, da sie eine Grundlage für die Budgetierung, Planung, Überwachung und sogar für Rechtsstreitigkeiten bildet. Überlange Vertragslaufzeiten sind kostspielig, da sie die Belastung des Baupersonals durch den Verkehr und die Unannehmlichkeiten für die Öffentlichkeit verlängern. Dagegen führt eine zu kurze Vertragslaufzeit zu höheren Angeboten, Überschreitungen der Vertragslaufzeit, erhöhten Ansprüchen, minderwertiger Leistung und Sicherheitsproblemen. Daher gilt die Festlegung einer optimalen Vertragslaufzeit für ein Autobahnprojekt als Win-Win-Situation für die Auftraggeber (DOTs), Auftragnehmer und die Öffentlichkeit. Aufgrund der entscheidenden Bedeutung der Vertragslaufzeit haben die meisten DOTs den Leitfaden der Federal Highway Administration (FHWA) für das Verfahren zur Bestimmung der Vertragszeit (CTD) übernommen. Die aktuellen CTD-Praktiken unterscheiden sich jedoch erheblich von Staat zu Staat. Es besteht ein Bedarf an einem systematischen Ansatz zur Bestimmung der Bauvertragszeiten. Die FHWA empfiehlt, dass die DOTs mit internen Verfahren die Vertragszeit regelmäßig überprüfen. Zur Schaffung einer kontinuierlichen Verbesserungs-Feedbackschleife ist dieses Element ein integraler Bestandteil für die erforderlichen Prozesse zur Schätzung der Bauvertragszeiten.