Detailergebnis zu DOK-Nr. 78139
Der Weg zu einer ressourcen- und klimaschonenden Straßeninfrastruktur in Baden-Württemberg
Autoren |
W. Hermann T. Chakar H. Klinger V. Schmidt S. Klumbach |
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Sachgebiete |
11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV) 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 11.2 Asphaltstraßen |
Straße und Autobahn 73 (2022) Nr. 5, S. 401-407, 3 B, 13 Q
Im Koalitionsvertrag "Jetzt für Morgen – Der Erneuerungsvertrag für Baden-Württemberg“ wurden ehrgeizige Ziele für das Erreichen der Klimaneutralität formuliert. Der Wandel im Verkehrssektor ist dabei für den Klimaschutz und die Erreichung der Klimaschutzziele unabdingbar. Hierfür sind auch Weiterentwicklungen im nachhaltigen Straßenbau, gerade im Bereich der Straßenbautechnik und Kreislaufwirtschaft, für Klimaschutz und Ressourcenschonung wichtig. Mit dieser Zielsetzung hat das Verkehrsministerium Baden-Württemberg seit mehr als 10 Jahren verstärkt Asphaltbauweisen erprobt, die einen wesentlich erhöhten Recyclinganteil aufweisen, und hat diese für den Bereich der Landesstraßen als Regelbauweise eingeführt. Hierdurch kann der Ressourcenverbrauch einerseits eingedämmt, andererseits der durch den Vorrang der Erhaltung vor dem Neubau entstandene, stark gestiegene Anteil an Ausbauasphalt effektiv wieder in Straßen verwendet werden. Darüber hinaus treibt Baden-Württemberg die Weiterentwicklungen im Straßenbau zum Thema Klimaschutz und Ressourcenschonung voran. Im Beitrag werden diese Bestrebungen detailliert dargestellt.