Detailergebnis zu DOK-Nr. 78072
Digitaler Zwilling: Strategie für den Bestandserhalt
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Sachgebiete |
0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Berlin: Deutscher Beton- und Bautechnik-Verein, 2021, 57 S., zahlr. B, T, Q (DBV-Heft 51)
Die Publikation gibt einen Überblick über den derzeitigen Stand und aktuelle Entwicklungen zum digitalen Zwilling in der Verkehrsinfrastruktur. Diese noch ganz am Anfang stehende Evolution wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten unser Leben und unsere Arbeit prägen. Bereits jetzt wird erkennbar, welches enorme wirtschaftliche und ökologische Potenzial in dieser Entwicklung steckt. Wie bei anderen technologischen Entwicklungen in der Vergangenheit auch, so wird es auch beim digitalen Zwilling darauf ankommen, dass alle Beteiligten, wie Verwaltungen, Bauherren, Planer und Ausführende, mit Aufgeschlossenheit und Mut Schritt für Schritt die Überführung in die Praxis vorantreiben. Es ist nicht die Frage, ob sich der digitale Zwilling im Bauwesen durchsetzt, sondern lediglich, wie schnell und in welchen Umsetzungsformen. Aktuell werden digitale Zwillinge vorwiegend in Pilotvorhaben unterschiedlicher Assets und prototypisch umgesetzt. In den kommenden Jahren wird die Methodik ihr ganzes Potenzial im Netz durch die komplexe Vernetzung der unterschiedlichen Assets ausspielen. Das im Heft besprochene Pilotvorhaben smartBRIDGE Hamburg steht stellvertretend für die Anwendung des Konzepts des digitalen Zwillings im Infrastrukturbereich. Weitere Kapitel beschäftigen sich mit folgenden Themen: Drohnengebundenes Mobile Mapping, Neuronale Netze zur Prognose von Messdaten, Digitale Bauwerksdiagnostik am Beispiel der Talbrücke Unterrieden, die Rolle von BIM im digitalen Zwilling und Schallbasierte Verfahren zur Bestandsüberwachung.