Detailergebnis zu DOK-Nr. 78150
Multiphysikalisches Modell für den Reifen-Fahrbahn-Kontakt – die Auswirkung der Oberflächentextur (Orig. engl.: Multi-physical model for tyre–road contact – the effect of surface texture)
Autoren |
A.K. Sharma M. Bouteldja V. Cerezo |
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Sachgebiete |
14.4 Fahrzeugeigenschaften (Achslasten, Reifen) 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
International Journal of Pavement Engineering 23 (2022) Nr. 3, S. 755-772, 25 B, 4 T, zahlr. Q
Die Verkehrssicherheit ist – wie in vielen Studien nachgewiesen – in entscheidendem Maß von der Reibung zwischen Reifen und Fahrbahnoberfläche abhängig. Deshalb ist die permanente Beobachtung des Oberflächenzustands ein wichtiges Element für Auto- und Reifenhersteller und Straßenbauverantwortliche. Die Autoren führen aus, dass in den vergangenen Jahren die Reifenentwicklung im Hinblick auf Dauerhaftigkeit, Sicherheit und Steuerbarkeit im Vordergrund gestanden hat. In der im Bericht dargestellten theoretischen Untersuchung war das Ziel, ein multiphysikalisches Reifenmodell (Multi-physical tyre model MPT) zu entwickeln, das den Einfluss der Temperatur und der Makrotextur berücksichtigen kann. Dazu wurden mechanische und thermische Modelle eingebunden. Sensitivitätsstudien wurden mit dem "Viertelauto-Modell“ durchgeführt. Das entwickelte Modell liefert dynamische Kräfte und Momente und Reifentemperaturen. Es werden numerische und experimentelle (von den IFSTTAR-Teststrecken) Ergebnisse diskutiert. Das Modell kann verschiedene Oberflächentexturen berücksichtigen.