Detailergebnis zu DOK-Nr. 78212
Einsparung von Energie und Rohstoffen und Verringerung des CO2-Fußabdrucks durch Innovationen im Tunnelbau
Autoren |
W. Wittke B. Wittke-Schmitt M. Wittke P. Wittke-Gattermann R. Druffel |
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Sachgebiete |
6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität 15.8 Straßentunnel |
Tunnel 40 (2022) Nr. 3, S. 10-27, 16 B, 19 Q
Durch eine Optimierung der Planung können für den konventionellen Tunnelbau erhebliche Reduzierungen der CO2-Emissionen, des Energie- und Rohstoffbedarfs, vor allem für Zement und Stahl, und damit auch der Kosten erzielt werden. Im Beitrag werden Möglichkeiten hierzu aufgezeigt, anhand von Projektbeispielen erläutert und die erzielbaren Einsparungen beispielhaft quantifiziert. Genannt werden die Optimierung der Tunnel-Querschnittsform, der Verzicht auf Teilausbrüche und temporäre Sicherungsmittel, der Bau einschaliger Spritzbetonschalen als dauerhafte Auskleidung und die Möglichkeit bergmännischer Unterfahrungen von bestehender Infrastruktur bei geringer Überlagerung anstelle der gängigen offenen Bauweisen. Zudem wird die Bedeutung einer wirklichkeitsnahen Modellierung des Baugrunds, des Zusammenwirkens von Baugrund und Bauwerk und der zugehörigen Verfahren zur Untersuchung der Standsicherheit betont.