Detailergebnis zu DOK-Nr. 78314
Schädigungsmechanismus von Bitumen mittels Time-Sweep-Test aus der Perspektive des Versagensbildes (Orig. engl.: Damage mechanism in asphalt binder time sweep test from the perspective of failure appearance)
Autoren |
Z. Zhang Q. Liu P. Liu M. Oeser |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Green and Intelligent Technologies for Sustainable and Smart Asphalt Pavements: Proceedings of the 5th International Symposium on Frontiers of Road and Airport Engineering (IFRAE 2021), 12-14 July 2021, Delft, The Netherlands. Boca Raton u. a.: CRC Press, 2022, S. 617-621, 7 B, 1 T, 7 Q
Die Studie zielt darauf ab, den Schädigungsmechanismus von Bitumen unter wiederholter Scherung anhand von Versagenserscheinungen zu verstehen. Dafür wurden Ermüdungsbrüche zusammengetragen und in Verbindung mit den verschiedenen Stadien der rheologischen Antwort gebracht. Die Ergebnisse zeigen, dass die rheologische Bewertung des Bitumens stark von den angewendeten Ermüdungsbelastungen abhängt. Ermüdungsbelastungen mit großer Amplitude können in drei Stufen unterteilt werden. Jedoch sind überschlägig zwei Stufen bei der rheologischen Reaktion des Bitumens im Sweep-Test mit kleiner Amplitude vorhanden. Außerdem wurde festgestellt, dass zwei Arten von Versagensprozessen vorliegen, auf der einen Seite das plastische Fließen und auf der anderen Seite die Rissbildung. Bei Ermüdungsbelastungen mit großen Amplituden dominierte die plastische Ermüdung den Versagensprozess, während bei Ermüdungsbelastungen mit kleinen Amplituden die Rissbildung den größten Teil der Anzahl der Belastungszyklen einnahm. Das wellenförmige Muster wird durch die plastische Fließbewegung hervorgerufen, während die sogenannte "factory roof"-Morphologie mit dem Rissbildungsprozess zusammenhängt.