Detailergebnis zu DOK-Nr. 78258
Wirtschaftliche Verwaltung öffentlicher Räume im städtischen Umfeld (Orig. franz.: Gestion économe des espaces publics en milieu urbain)
Autoren |
N. Furmanek |
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Sachgebiete |
1.1 Organisation 12.0 Allgemeines, Management |
Revue générale des routes et de l'aménagement (2021) Nr. 986, S. 36-39, 4 B, 11 Q
Die wirtschaftliche Lage ist angespannt, Umweltbelange sind wichtig, und die gesellschaftlichen Anforderungen an die Nutzungsqualität und das Lebensumfeld steigen: Dies sind gemeinsame Herausforderungen, mit denen sich zahlreiche Gemeinden in Frankreich und das EPCI (Etablissement public de cooperation intercommunale) konfrontiert sehen, und die Art und Weise, wie sie umgesetzt werden, infrage stellen. Sie müssen die Verwaltung von Straßen und öffentlichen Räumen verbessern. Der sparsamere Ansatz bei der Planung und Gestaltung von der Verwaltung dieser Räume setzt sich nun immer mehr durch und gewinnt in den Städten und Gebieten immer mehr an Bedeutung. Das staatliche Verkehrszentrum Cerema (Centre d'études et d'expertise sur les risques, l'environnement, la mobilité et l'aménagement) trägt zu den Reflexionen bei diesem neuen Ansatz durch mehrere Veröffentlichungen bei. Das Straßennetz und die Fläche der öffentlichen Räume, für die die Kommunen verantwortlich sind, nehmen ständig zu. Gleichzeitig entwickeln sich die Erwartungen und Bedürfnisse der Nutzenden schnell weiter und erfordern eine schnelle und qualitative Anpassung der öffentlichen Räume. Die Verwaltung des Vermögens der Gebietskörperschaften erfolgt im Rahmen der notwendigen Haushaltskontrolle nach dem Prinzip der Einsparung von Mitteln und Ressourcen. Die sogenannte "sparsame" Verwaltung öffentlicher Räume veranlasst die Gebietskörperschaft und ihre Interessenvertreter, ihre traditionellen Gestaltungspraktiken neu zu überdenken. Wie können die wirtschaftlichen und ökologischen Leistungen ihrer Gestaltungsmaßnahmen optimiert werden, um gleichzeitig den Erwartungen der Nutzenden, der Einsparung von Ressourcen und der Schnelligkeit der Maßnahmen gerecht zu werden? Diese Problematik ermutigt die technischen Dienste, ihre klassischen Verwaltungsmodalitäten zu überdenken. Dies läuft oft darauf hinaus, neue Praktiken und Strategien für die von ihnen betreuten öffentlichen Räume zu testen, indem sie - bei allem Respekt für die Verhältnismäßigkeit - ein kostengünstiges Management anwenden, das die Umweltauswirkungen minimiert oder verbessert, ohne die Ziele der Verkehrssicherheit, der Zugänglichkeit und der Nutzungsqualität zu vernachlässigen. Der sparsame und qualitative Ansatz führt also zu einer notwendigen Veränderung der Haltung der Beteiligten (Planende und Verwaltung).