Detailergebnis zu DOK-Nr. 78383
Klimaschutzziele in der Region München: Können diese durch den Ausbau des öffentlichen Verkehrs bei gleichzeitig weniger attraktiven Autoverkehr erreicht werden?
Autoren |
I. Wortmann G. Dunkel B. Rosenbusch B. Fink |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Nahverkehr 40 (2022) Nr. 5, S. 12-15, 4 B
Die Zahl an Einwohnern und Erwerbstätigen im Verbundgebiet des Münchner Verkehrs- und Tarifverbunds (MVV) wird auch künftig weiter steigen. Damit geht eine zunehmende Zahl von Autos beziehungsweise eine Zunahme des Motorisierungsgrads einher. Zugleich besteht deutschlandweit ein CO2-Reduktionsziel im Personenverkehr von 53 Prozent gegenüber 1990 bis zum Jahr 2030. Das Mobilitätsreferat der Landeshauptstadt München, die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) und der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) gaben aus diesem Grund ein Gutachten in Auftrag zur Frage "Wie muss der ÖPNV im Großraum München ertüchtigt und welche verkehrspolitischen Maßnahmen müssen getroffen und umgesetzt werden, um einen optimalen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten zu können?" Die Studie zeigt, dass die Kombination aus einem attraktiveren ÖPNV und einer ambitionierten Regulierung des Autoverkehrs eine nachhaltige Verkehrswende ermöglicht und die gesetzten Ziele erreichbar sind.