Detailergebnis zu DOK-Nr. 78250
BIM bei der DEGES - ein Werkstattbericht
Autoren |
M. Bard A. Gonzalez-Hernandez A. Irngartinger F. Riedel S. Siegert |
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Sachgebiete |
0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 1.0 Allgemeines |
VSVI Journal: Zeitschrift der Vereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure Hessen e. V. (2022), S. 20-25, 7 B
Die Projektmanagementgesellschaft DEGES hat sich früh dem Thema Building Information Modeling (BIM) zugewandt. In mehr als 80 BIM-Projekten seit dem Jahr 2014 kam beziehungsweise kommt die BIM-Methodik bei Straßeninfrastrukturprojekten zur Anwendung. Die vielfältig gemachten Erfahrungen fließen in die stetige Optimierung der digitalen Planungs- und Bauprozesse ein. Dabei beschreitet die DEGES auch neues Terrain, wie das modellbasierte Mangelmanagement oder der Einsatz von Drohnen beim Setzungsmonitoring. Auf der Agenda stehen zusätzlich die modellbasierte Bauabrechnung und digitale Bauakte. Der Werkstattbericht vermittelt einen kleinen Einblick in die modellbasierte Arbeit der DEGES. Unter dem Motto "Wege sind unser Ziel" setzt die DEGES seit über 30 Jahren komplexe Verkehrsinfrastrukturprojekte für die Öffentliche Hand um. Sie übernimmt dabei die Funktion als Bauherr oder Hausherr und vertritt die Bundesrepublik Deutschland im deutschen Fernstraßenbau. Schon immer war es Ziel und Anspruch der DEGES, Vorreiter bei der Anwendung innovativer Technologien, neuer technischer Bauweisen oder neuer Vergabe- und Vertragsmodelle zu sein. Deshalb war klar, dass auch die Anwendung von Building Information Modeling (BIM) und der gesamte Bereich der Digitalisierung des Bauwesens als zentrales Handlungsfeld der DEGES früh erkannt wurde. Bereits mit der Reformkommission Großprojekte 2015 begann die DEGES mit ersten Umsetzungsprojekten bei der Anwendung von BIM. Seitdem sind eine Vielzahl von aktiven BIM-Projekten und mannigfaltige Digitalisierungsinitiativen hinzugekommen. Die DEGES gilt somit als Innovationsmotor für den deutschen Straßenbau.