Detailergebnis zu DOK-Nr. 78457
Eine Steigerung des öV-Anteils am Gesamtverkehr (Modalsplit) ist sinnvoll - und möglich!
Autoren |
U. Stückelberger D. Walker K. Constantin |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Schweizer Jahrbuch für Verkehr 2021. St. Gallen: Institut für Systemisches Management und Public Governance der Universität St. Gallen, 2021, S. 129-143, zahlr. Q
Die Reduktion des CO2-Ausstosses, beziehungsweise eine erfolgreiche Klimapolitik, sind wohl die größten mittelfristigen Herausforderungen unserer Zeit. Daran ändern weder das von den Stimmberechtigten knapp abgelehnte CO2-Gesetz noch die aktuellen Ertragseinbrüche im öffentlichen Verkehr (ÖV) der Jahre 2020 und 2021 bedingt durch die COVID-19-Pandemie etwas. Gemäß den Zielen des Bundes soll die Schweiz ab dem Jahr 2050 keine Treibhausgasemissionen mehr ausstoßen. Heute stammt fast ein Drittel der Treibhausgase in der Schweiz vom Verkehr. Den klimapolitischen Maßnahmen des Bundes im Bereich Verkehr kommt somit eine große Bedeutung zu. Da der öffentliche Verkehr äußerst energieeffizient, sauber und platzsparend ist, ist er Teil der Lösung. Damit die Klimaziele erreicht werden können, ist es deshalb naheliegend, eine Steigerung des ÖV-Anteils am Gesamtverkehr anzustreben. Der Artikel zeigt die Entwicklung des ÖV-Modalsplit der letzten Jahre in der Schweiz auf. Zudem wird auf den Stand der entsprechenden Entwicklungen beim Bund und in der ÖV-Branche eingegangen.