Detailergebnis zu DOK-Nr. 78465
Potenzialanalyse vernetzter multimodaler Mobilität in der Schweiz: Verlagerungswirkungen, Erhöhung des Fahrzeugbesetzungsgrades sowie Reduktion Organisationsaufwand für Reisende im ÖV
Autoren |
U. Haefeli T. Arnold F. Bruns R. Straumann G. Ochsenbein |
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Sachgebiete |
0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Internationales Verkehrswesen 74 (2022) Nr. 2, S. 50-53, 3 B, 8 Q
Die Vernetzung multimodaler Mobilitätsdienstleistungen (VMM) aufgrund technologischer Entwicklungen und neuer Angebotsformen bietet vielfältige Chancen, aber auch Risiken für eine nachhaltigere Mobilität. Im Rahmen der im Artikel vorgestellten Studie wurden die Potenziale in der Schweiz mit Blick auf das Jahr 2030 behandelt. Die Verlagerungswirkung beläuft sich auf 0,8 % der Personenkilometer. Durch den Einsatz von appbasierten Technologien sowie Plattformen mit MaaS-Angeboten eröffnen sich der Bildung von Fahrgemeinschaften neue Optionen. Für 2030 resultierte eine Reduktion von 0,82 % der gesamten Fahrleistungen. Die Untersuchung fokussierte dabei auf die folgenden Aspekte von VMM: Welche Verlagerungswirkungen vom motorisierten Individualverkehr (MIV) auf den ÖV (Öffentlicher Verkehr) sind zu erwarten? Wie können VMM zur Erhöhung des Fahrzeugbesetzungsgrads im MIV beitragen? Welcher volkswirtschaftliche Nutzen durch VMM ist zu erwarten? Umweltwirkungen und Chancen und Risiken aus Regulierungsszenarien?