Detailergebnis zu DOK-Nr. 78440
Rekursives Pseudo-Ermüdungsrissbildungsmodell für Asphaltbefestigungen (Orig. engl.: Recursive pseudo fatigue cracking damage model for asphalt pavements)
Autoren |
K.A. Tutu D.H. Timm |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
International Journal of Pavement Engineering 23 (2022) Nr. 8, S. 2654-2674, 13 B, 6 T, zahlr. Q
Der Mechanismus der Bottom-up-Ermüdungsrissbildung ist bekannt und in den letzten Jahrzehnten verschiedenartig modelliert worden. Sie entsteht durch kumulierte Verkehrsbelastung mit der Folge der Durchbiegung der Asphaltschicht und der so entstehenden rissinitiierenden Zugdehnung an der Schichtunterseite. Für die Ermüdungsanalyse ist in aller Regel die Theorie der Bruchmechanik verwendet worden. Obwohl Feld- und Laborversuche zeigen, dass das Asphaltmodul sich durch die Kumulation verringert, vernachlässigen die Ermüdungsmodelle oft schadensinduzierte Änderungen im Asphalt. In den empirisch-theoretischen Untersuchungen entwickelten die Autoren ein rekursives Pseudo-Ermüdungsrissbildungsmodell, das schadensindizierte Änderungen des Asphaltmoduls und Ermüdungsfestigkeitsgrenzen berücksichtigt. Für die Validierung und Kalibrierung wurden Biegebalkenergebnisse von 20 an einer NCAT-Versuchsstrecke gewonnenen Asphaltproben herangezogen. Es zeigt sich, dass mit dem Modell eine gute Darstellung der Schadenskumulierung gelingt.