Detailergebnis zu DOK-Nr. 78470
Multikopter als fliegende Luftschadstoffmessstationen?
Autoren |
A. Schlerf L. Bretschneider A. Lampert |
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Sachgebiete |
0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Immissionsschutz 27 (2022) Nr. 3, S. 121-129, 11 B, 3 T, 13 Q
Im Rahmen des vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) geförderten Projekts "MesSBAR" wurde eine Multikopter-Drohne zur Erfassung der 3D-Verteilung (vertikal und horizontal) von Luftschadstoffen entwickelt und für Feldmessungen genutzt. Der Beitrag stellt die Drohne als Messträger, die Instrumentierung und Datenprozessierung vor und diskutiert am Beispiel der NO2-Signale deren metrologische Rückführung auf SI-Standards. Ein Daten-Beispiel aus der ersten Feld-Messkampagne wird außerdem mit einer Referenzstation am Boden verglichen. Eine Vorhersage der vertikalen Schadstoffbelastung mit dem atmosphärischen Chemie-Transport-Modell EURAD-IM wird für die Flugplanung genutzt. Im Rahmen des weiteren Projektverlaufs dienen die Messdaten der Evaluierung der Modelle.