Detailergebnis zu DOK-Nr. 78568
Der Baugrund als digitaler Zwilling: BIM als Chance für höhere Baugrundsicherheit
Autoren |
K. Holsmölle W. Dresselhaus J. Kälin J. Gabe |
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Sachgebiete |
0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) |
Berlin: bsD Verlag, 2022, 54 S., B, T, Q (BIM Basics). - ISBN 978-3-948742-45-4
Die Abhandlung beschäftigt sich mit der digitalen Abbildung der Basis eines jeden Bauwerks, dem Baugrund. Schnittmengen ergeben sich mit anderen Fachdisziplinen wie Hochbau, Tiefbau oder Landschaftsarchitektur sowie deren Baugrundthematiken. Es werden grundsätzliche Fragestellungen behandelt, Parameter für die Bearbeitungsmöglichkeiten definiert und neue Technologien der Vermessungstechnik vorgestellt. Zu letzterem leuchtet das Buch Methodiken der Geodäsie durch Drohnenbefliegung und Leitungs- und Bauteildetektion im Baugrund in Theorie und Praxis aus. Subsumiert in einem georeferenzierten digitalen Geländemodell integriert – mit Bestandsgebäuden als 3D-Volumenkörper und 3D-Bestandsleitungen –, wird die BIM-Methodik auch in Bezug auf die Basis (den Baugrund) eines jeden Bauwerks Realität. Die Vorteile der BIM-Methodik, die in der umfassenden Informationskommunikation im Planungs- und Bauprozess bestehen, lassen sich auch in Bezug auf die Baugrunddarstellung nutzen. Unangenehme Überraschungen im Bauprozess und daraus resultierende Nachträge und Bauzeitenverzögerungen können reduziert werden. Als positiver Nebeneffekt bietet das Geländemodell mit angeschlossenem reduziertem Umgebungsmodell (einfaches Geländemodell mit Bestandsgebäudekörpern) eine gute Möglichkeit, um allen Beteiligten eine Vorstellung von der Einbindung des Vorhabens in der Bestandssituation zu vermitteln.