Detailergebnis zu DOK-Nr. 78539
Validierung der inversen Stereologie zur zweidimensionalen Bestimmung der Korngrößenverteilung zur rechnerischen Modellierung von Asphalt (Orig. engl.: Validation of inverse stereology generation of two dimensional area gradations for computational modelling of asphalt mixtures)
Autoren |
A. Filonzi R. Hajj A. de Fortier Smit A. Bhasin |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Road Materials and Pavement Design 22 (2021) Nr. 10, S. 2197-2211,13 B, zahlr. Q
In den letzten Jahren wurden vermehrt computergestützte Methoden zur Modellierung der Gebrauchseigenschaften von Asphalt beziehungsweise dessen Komponenten genutzt. Hierbei werden zweidimensionale Modelle anstelle von dreidimensionalen Modellen aufgrund der Recheneffizienz verwendet. Bei zweidimensionalen Modellen ist die Bestimmung repräsentativer Querschnitte der flächenbasierten Korngrößenverteilung entscheidend, die auf Basis der dreidimensionalen Verteilung erfolgt. Das Ziel der im Artikel referierten Studie war es, die Eignung der inversen Stereologie zur Bestimmung der Korngrößenverteilung im Vergleich zur zweidimensionalen flächenbasierten Korngrößenverteilung von im Labor hergestellten Asphalt-Probekörpern zu untersuchen. Die Ergebnisse zeigen, dass die inverse Stereologie zur Bestimmung der zweidimensionalen flächenbasierten Korngrößenverteilung an Querschnitten geeignet ist. Hierbei wurden vertikal und horizontal geschnittene Probekörper berücksichtigt. Allerdings wurde bestätigt, dass die Seitenverhältnisse, die durch Digitalbildanalyse der Gesteinskörnung bestimmt wurden, nicht repräsentativ für die Seitenverhältnisse im zweidimensionalen Querschnitt des Asphalts sind. Das Konvertieren von Seitenverhältnissen von 2D auf 3D mittels inverser Stereologie lieferte bessere Ergebnisse, jedoch reicht die Genauigkeit noch nicht aus.