Detailergebnis zu DOK-Nr. 78598
Zusammenhang zwischen den Nutzungstypen im Bereich von Einfahrten und dem Sicherheitsniveau auf ländlichen Autobahnen (Orig. engl.: Association between driveway land use and safety performance on rural highways)
Autoren |
M. Chakraborty T.J. Gates |
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Sachgebiete |
5.2 Landstraßen 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 5.11 Knotenpunkte |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2675, H. 1, 2021, S. 114-124, 3 B, 3 T, 34 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr
Ländliche Straßen sind ein wichtiger Bestandteil des Verkehrsnetzes in den USA, so auch in Michigan, wo ein Großteil der Straßenkilometer auf Kreisstraßen entfällt. Die Zahl der tödlichen Unfälle auf Landstraßen ist allerdings wesentlich höher als die auf städtischen Straßen. In früheren Untersuchungen wurden die Auswirkungen der Anschlussstellendichte auf die Sicherheit untersucht, aber die Auswirkungen der Nutzung der Flächen im Anschluss an die Einfahrten auf die Sicherheit sind noch nicht ausreichend erforscht. In der Studie wurden die Sicherheitsauswirkungen verschiedener Klassen von Nutzungstypen im Anschluss an Einfahrten auf ländlichen zweistreifigen Staats- und Kreisstraßen untersucht. Grundlage bilden die Unfälle von 2011 bis 2015 (ohne Wildunfälle) zusammen mit Informationen über Nutzungstypen für über 5 556 Meilen Staatsstraßen und 5 890 Meilen asphaltierte Kreisstraßen aus ganz Michigan. Darüber hinaus wurden Information zum DTV-Wert mit einbezogen. Unter Nutzung der Negativ-Binomial-Regression werden getrennte Modelle für staatliche Autobahnen und asphaltierte Landstraßen entwickelt. Die Ergebnisse zeigen, dass Einfahrten aus gewerblichen Bereichen einen stärkeren Einfluss auf die Unfallhäufigkeit haben als andere Einfahrtstypen, einschließlich Einfahrten aus Wohn- und Industriegebieten. Die Auswirkung der Einfahrtsdichte auf die Unfallhäufigkeit war auf Bundesstraßen ebenfalls stärker als auf Kreisstraßen.