Detailergebnis zu DOK-Nr. 78631
Praxisbeispiele aus der Verkehrsnachfragemodellierung
Autoren |
C. Maget K. Pointvogl F. Amme A. Justen |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Straßenverkehrstechnik 66 (2022) Nr. 10, S. 764-773, 5 B, 4 T, 14 Q
Ein wichtiger Aspekt bei der Erstellung von Empfehlungen und Richtlinien ist deren praktische Anwendbarkeit für reale (Planungs-)Vorhaben. Um diesem Anspruch auch bei der Entwicklung der vorliegenden Empfehlungen für Verkehrsnachfragemodelle im Personenverkehr gerecht zu werden, wurde der enge Austausch mit Verkehrsmodellen aus der Planungspraxis gesucht. In dem Beitrag werden ausgewählte Verkehrsmodelle vorgestellt, die für diesen Entwicklungsprozess herangezogen wurden. Die vorgestellten Modelle haben sich einerseits in der Planungspraxis etabliert und erlauben andererseits aufgrund ihrer Dokumentation und ihrer Transparenz einen vertieften Einblick in den Aufbau der einzelnen Modellbestandteile. Bei der Auswahl wurde zudem auf verschiedene Modellgrößen und Anwendungsgebiete geachtet, um ein möglichst breites Spektrum an Verkehrsmodellen abzudecken. Mit dem Verkehrsmodell der Schweiz wird ein nationales Verkehrsmodell behandelt. Neben der Übersicht zu den Eigenschaften und Anwendungen des Modells fokussiert der Beitrag auf die vorgenommenen Anpassungen im Rahmen der Kalibration. Das Landesverkehrsmodell Bayern ist ein landesweites Modell in Deutschland. Eine besondere Herausforderung ist die sehr heterogene Raumstruktur in Bayern, welche ländliche Bereiche ebenso wie dicht besiedelte Metropolregionen umfasst. Mit dem Gesamtverkehrsmodell München wird ein Verkehrsmodell für eine Großstadt und ihr Umland vorgestellt. Schließlich zeigt das Beispiel Ansbach exemplarisch die Modellanwendung in einem Bebauungsplanverfahren.