Detailergebnis zu DOK-Nr. 78753
Das Shakedown-Prinzip für Asphaltbefestigungen unter Berücksichtigung der Temperatur (Orig. engl.: Shakedown of asphalt pavements considering temperature effect)
Autoren |
S. Liu J. Wang H.S. Yu D. Wanatowski N. Thom J. Grenfell |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung |
International Journal of Pavement Engineering 23 (2022) Nr. 5, S. 1572-1583, 19 B, 4 T, zahlr. Q
Elastisch-plastische Materialien wie Asphalt reagieren auf aufgebrachte Belastungen in resilienter Weise. Bei Belastungen zwischen dem oberen und dem kritischen Grenzwert kommt das Shakedown-Prinzip zum Tragen. Dieses Prinzip wird in einem Diagramm verifiziert, das die Stabilisierung des Spannungs-Formänderungs-Verhaltens nach einer Anzahl von Lastspielen oberhalb der Fließgrenze kennzeichnet. Bei den im Bericht dargestellten Untersuchungen wird die Auswirkung des Temperaturverhaltens auf die Spurrinnenbildung in das Shakedown-Prinzip integriert. Infolge der Ermittlung anderer Materialeigenschaften wurden andere Grenzwerte definiert und mit den Ergebnissen des Spurbildungstests bei 40 °C verglichen. Für die notwendigen praktischen Verifizierungsversuche wurden Schichtenprobekörper angefertigt und einschlägigen Tests unterworfen. Als Ergebnis wird hervorgehoben, dass Grenzwerte des Shakedown-Prinzips für ein geschichtetes Asphaltmodell gefunden werden konnten.