Detailergebnis zu DOK-Nr. 78669
Die Projektion der Kraftstoffeffizienz konventioneller Fahrzeuge: die Rolle von Vorschriften, Kraftstoffsteuern und autonomem technischen Wandel (Orig. engl.: Projecting the fuel efficiency of conventional vehicles: the role of regulations, gasoline taxes and autonomous technical change)
Autoren |
I. Tikoudis R. Mba-Mebiame W. Oueslati |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Paris: OECD Publishing, 2022, 39 S., zahlr. B, T, Q (OECD Environment Working Papers Nr. 198). - Online-Ressource: verfügbar unter: https://www.oecd.org\environment\workingpapers.htm
Die Kraftstoffeffizienz herkömmlicher Privatfahrzeuge ist ein wichtiger Faktor bei der Gestaltung verschiedener wirtschafts- und umweltpolitischer Maßnahmen. Zuverlässige Projektionen der Variable Kraftstoffeffizienz können die Schätzungen der künftigen Emissionseinsparungen durch Maßnahmen zur Förderung des Fahrzeugaustauschs und der künftigen Einnahmen aus Kraftstoffsteuern verbessern. In diesem Papier wird die Entwicklung der Kraftstoffeffizienz anhand von Daten über Pkw, die zwischen 1984 und 2020 auf den US-Markt kamen, untersucht. Dabei werden eine Reihe neuer Indizes für die Benzinkosten in den OECD-Ländern und die Strenge der Vorschriften zum Kraftstoffverbrauch verwendet. Das Papier zeigt, dass die Auswirkungen von Kraftstoffpreisen und Steuern signifikant und robust sind. Eine Verdoppelung der Kraftstoffkosten mit einer strengen CO2-Steuer führt zu einer irreversiblen Steigerung der Kraftstoffeffizienz um 6-11 %. Eine Verschärfung der USCAFE-Normen zur Effizienzverbesserung (Corporate Average Fuel Economy) um 10 % erhöht die durchschnittliche Kraftstoffeffizienz um 2-3 %. Die Auswirkungen von
marktübergreifenden Vorschriften sind unklar.