Detailergebnis zu DOK-Nr. 78916
Herausforderungen bei der Bereitstellung von TOD in Kontexten mit geringer Dichte: die schwedische Erfahrung mit Verhinderern und Ermöglichern (Orig. engl.: Challenges of delivering TOD in low‑density contexts: the Swedish experience of barriers and enablers)
Autoren |
R. Hrelja L. Olsson |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
European Transport Research Review 14 (2022) Nr. 20, 11 S., 1 B, 3 T, 41 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: https://doi.org/10.1186/s12544-022-00546-1
Transit Oriented Development (TOD) als ÖPNV-orientiertes Flächenmanagement ist nach Meinung der Autoren der Schlüssel für eine nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung und damit zum Erfolg des ÖPNV. Frühere Forschungen konzentrierten sich häufig auf die Nutzung des TOD in städtischen Gebieten mit hoher Dichte. Das Papier untersucht, ob TOD auch in Räumen mit geringerer Dichte eingesetzt werden kann. Das Ergebnis: Die Rahmenbedingungen sind denen in urbaneren Kontexten ziemlich ähnlich, die Beziehungen aber anders nuanciert. Die Schlüsselfaktoren sind eine gemeinsame Vision (oder Definition) zwischen Entwicklern und Gemeinde über TOD am Standort; die Einbeziehung eines Entwicklers, insbesondere an Standorten, an denen TOD nicht die Norm ist, und eines Entwicklers, der die Marktbedingungen identifiziert, die eine dichtere Entwicklung unterstützen; eine Flächenbesitzsituation, in der die Fläche nicht zwischen mehreren Flächenbesitzern aufgeteilt wird; und die Existenz sowohl formaler Strategien und Prozesse (zum Beispiel unterstützenden Regionalplanung). Hindernisse für TOD: schlechte Marktbedingungen erschweren die Rechtfertigung höherer Dichten, was es problematisch macht, einen großen Entwickler anzuziehen.