Detailergebnis zu DOK-Nr. 78872
Entwicklung einer Methode zur Integration der landschaftspflegerischen Planung bei mit der BIM-Methode umgesetzten Straßenbau-Projekten am Beispiel des BIM-Pilotprojektes A10/A24
Autoren |
I. Brückner M. Remy M. Schönfeldt |
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Sachgebiete |
0.0 Begriffsbestimmungen, Wörterbücher 0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 5.1 Autobahnen 5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
Osnabrück: Hochschule Osnabrück, 2022, VII, 141 S., zahlr. B, T, Q, Anhang. - Online-Ressource: verfügbar unter: urn:nbn:de:bsz:959-opus-36999
Das Thema Building Information Modeling (BIM) hat sich in den letzten Jahren zu einem immer bedeutenderen Thema für die Infrastrukturplanung in Deutschland entwickelt. Die in enger Verbindung stehende Landschafts- und Umweltplanung findet bisher jedoch weiterhin in 2D statt und wird nicht in die BIM-basierte Arbeitsweise integriert. Potenzielle Vorteile einer Integration der Landschafts- und Umweltplanung können daher aktuell nicht genutzt werden. Ziel der Arbeit war die exemplarische Integration der Landschafts- und Umweltplanung in ein mit BIM umgesetztes Straßenbauprojekt. Untersuchungsgegenstand ist das BIM-Pilotprojekt Verfügbarkeitsmodell A10/A24. Entwickelt wurde ein Fachmodell Land-schaft_Freianlage. Dieses dient der Einbindung der festgelegten und vordefinierten Umweltbelange und landschaftspflegerischen Maßnahmen in die vorhandene Struktur des Koordinationsmodells A10/A24. Die Bearbeitung richtet sich insbesondere auf die Umsetzung der landschaftspflegerischen Begleitplanung (LBP) in die landschaftspflegerische Ausführungsplanung (LAP) sowie das Betreiben. Aufbauend auf allgemeine BIM-Ziele werden drei spezifische Anwendungsfälle formuliert. Hieraus lassen sich drei Teil-Fachmodelle und die jeweils erforderlichen BIM-Klassen und zugeordnete Eigenschaften ableiten. Die erarbeiteten Datenstrukturen werden durch die Fachgruppe BIM in der Landschaftsarchitektur als Beitrag zum Katalog "BIM-Klassen der Verkehrswege" (buildingSMART 2022) weiterentwickelt und können zur nationalen BIM-(Vor-)Standardisierung beitragen.