Detailergebnis zu DOK-Nr. 78969
Auswirkungen der geänderten Nachweisverfahren in prEN 1992-1-1:2021 für die Begrenzung der Rissbreiten bei StahIbeton-, Spannbeton- und Verbundbrücken
Autoren |
E. Stakalies R. Maurer F. Kischkewitz B. Naujoks |
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Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung 15.3 Massivbrücken |
5. Brückenkolloquium: Fachtagung für Beurteilung, Planung, Bau, Instandhaltung und Betrieb von Brücken - Tagungshandbuch 2022. Tübingen: expert Verlag, 2022 (Hrsg.: Technische Akademie Esslingen e. V.) S. 317-322, 2 B, 7 Q
Die Überarbeitung der 2010 für Bauwerke (beziehungsweise 2012 für Brückenbauwerke) in Deutschland bauaufsichtlich eingeführten Regelwerke – der Eurocodes – gemäß Mandat M/515 der Europäischen Kommission findet aktuell in den einzelnen Gremien (Working Groups) des CEN statt. Im Rahmen eines Forschungsvorhabens wurden daher die Auswirkungen der Fortschreibung des Eurocodes 2 auf die Bemessung und Konstruktion von Brückenbauwerken aus Spannbeton, Stahlbeton und Stahl-Beton-Verbund untersucht und bewertet. Dabei werden die drei Schwerpunktthemen "Querkrafttragfähigkeit", "Begrenzung der Rissbreite bei Betonbrücken" und "Begrenzung der Rissbreite bei Verbundbrücken" bearbeitet. Nachfolgend werden die Themen "Begrenzung der Rissbreiten bei Betonbrücken" und "Begrenzung der Rissbreite bei Verbundbrücken" behandelt. Hierfür wurden zunächst die theoretischen Hintergründe der aktuell gültigen Konzepte mit den fortgeschriebenen Konzepten des Eurocodes 2 verglichen und die abweichenden Grundlagen dargestellt. Darauf aufbauend wurden umfangreiche Vergleichsrechnungen zu den einzelnen konkreten Nachweisformaten durchgeführt und deren Ergebnisse ausgewertet. Abschließend wurden Handlungsempfehlungen für die aktuelle Normenarbeit in den entsprechenden Gremien erarbeitet.