Detailergebnis zu DOK-Nr. 79490
Klima-Resilienz im Straßensektor in Mosambik (Orig. engl.: Climate resilience in the road sector in Mozambique)
Autoren |
I. Mascarenhas M. Tangune |
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Sachgebiete |
17.2 Straßenbau 7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz |
Routes Roads (2022) Nr. 392, S. 51-60, 14 B, 9 Q
Aufgrund der geographischen Lage an der Küste, der terrassenartigen Topographie und des hydrographischen Netzwerks wird insbesondere das Tiefland Mosambiks regelmäßig überflutet. Nicht selten werden dabei auch Straßen zerstört. Im Einzugsgebiet wurden bereits Projekte zum Wiederaufbau und zur Sanierung von Straßen und Brücken mit Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel umgesetzt, um deren Widerstandsfähigkeit gegenüber Extremereignissen zu erhöhen. Jedoch sind lediglich 28 % des 30 000 km umfassenden Straßennetzes in Mosambik überbaut und damit widerstandsfähiger gegen den Klimawandel. Ziel der hier beschriebenen Forschung ist es, den Prozess der Umsetzung resilienter Projekte im Straßensektor in Mosambik zu analysieren und zu bewerten. Neben einer Literaturrecherche wurden dazu Besuche bei Projekten, in denen Anpassungsmaßnahmen angewendet wurden, und offene Interviews durchgeführt. Festgestellt werden konnte unter anderem, dass der Prozess der Umsetzung von Klima-Resilienz-Projekten oft nicht den von der PIARC empfohlenen Phasen folgt, die auf beobachteten bewährten Praktiken auf globaler Ebene basieren.