Detailergebnis zu DOK-Nr. 79001
IFC-basierte Verknüpfung von Risikoinformationen mit einem Bauwerksdatenmodell
Autoren |
N. Bartels M. Eilers C. Pütz A. Meins-Becker |
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Sachgebiete |
0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Bauingenieur 98 (2023) Nr. 1-2, S. 28-35, 6 B, 1 T, 33 Q
Ein zentrales Element bei der Arbeit mit Building Information Modeling (BIM) sind standardisierte Austauschformate, die es ermöglichen, Informationen aus digitalen Bauwerksdatenmodellen zwischen unterschiedlichen Softwarelösungen und Projektbeteiligten auszutauschen. Die in der DIN EN ISO 16739 definierten Industry Foundation Classes (IFC) stellen in diesem Kontext einen zentralen Standard zur Umsetzung des offenen Informationsaustauschs dar. Auch für den Risikomanagementprozess bilden Informationen eine wesentliche Grundlage. Zwar sind in IFC bereits Ansätze zur Integration von Risikoinformationen vorhanden, diese bilden den Bedarf der Baubranche jedoch nicht ausreichend ab. Im Sinne der Steigerung der Projektqualität durch Risikomanagement und der durchgängigen Anwendung der Methode BIM ist es deshalb notwendig, die allgemeingültigen Risikoinformationen vollumfänglich in IFC abzubilden. Der Beitrag stellt daher Ansatzpunkte zur weiteren Integration von Risikoinformationen in IFC dar. Ziel ist es, durch eine Analyse und die Ausarbeitung eines Ansatzes alle relevanten Risikoinformationen in einem digitalen Bauwerksdatenmodell zu verknüpfen. Hierfür werden eine Analyse der Ausgangslage, eine Analyse der fehlenden Informationen, beispielhaft aus der Perspektive von Bauunternehmen, sowie eine Validierung der Ergebnisse durchgeführt.