Detailergebnis zu DOK-Nr. 79035
Pedelecs und Cargo-Pedelecs als umweltfreundliche Mobilitätsalternative in urbaner Umgebung
Autoren |
R. Rinberg H. Hartenstein L. Kroll I. Pfisterer |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege 5.21 Straßengüterverkehr |
Journal für Mobilität und Verkehr (2022) Nr. 15, S. 18-24, 7 B, 7 Q. - Online-Ressource: Verfügbar unter: www.dvwg.de
In Zeiten knapper werdender Ressourcen, steigender Luftverschmutzung, überlasteter Verkehrsinfrastruktur und des Klimawandels wird der Bedarf an effizienten und zugleich differenzierten Mobilitätskonzepten für urbane Umgebung besonders deutlich. Pedelecs und Cargo-Pedelecs bieten hier eine interessante Alternative für persönliche Mobilität und innerstädtische Logistik. Die Vorteile liegen in der emissionsfreien Fortbewegung und den günstigen Anschaffungskosten. Bei den verwendeten Materialien liegt ökologisches Optimierungspotenzial vor. Um den Herausforderungen unserer Zeit wie der Verknappung von Ressourcen, globaler Abhängigkeiten der Lieferketten, Umweltverschmutzung und dem Klimawandel etc. gerecht zu werden, sind alternative Lösungen auf nahezu allen Ebenen des alltäglichen Lebens, inklusive Verkehrsmittel, dringend erforderlich. Dies schließt auch zulassungsfreie Fahrzeuge wie Fahrräder, Pedelecs und Cargo-Pedelecs mit ein. Wie technische Innovation und Marktentwicklung bei Pedelecs und Cargo-Pedelecs den City-Verkehr beeinflussen, macht sich zunehmend vielerorts bemerkbar. Laut der Marktdatenerhebung des Zweirad-Industrie-Verbands stieg allein in Deutschland die Zahl der verkauften Pedelecs in den letzten Jahren deutlich: von 1,36 in 2019 auf 1,95 Millionen in 2020 und erneut auf 2 Millionen in 2021. Im Zeitraum 2011-2021 belief sich die Verkaufsmenge auf insgesamt 9,76 Millionen Pedelecs – eine durchaus beachtliche Zahl. Bei der Herstellung kommen hier nicht nur Stahl und Aluminium, sondern zunehmend Kunststoffe und Kunststoffrezyklate zur Anwendung.