Detailergebnis zu DOK-Nr. 79063
Labor- und großmaßstäbliche Bewertung des Risspotenzials von Mischgütern mit RAP (Orig. engl.: Laboratory and full scale pavement evaluation of cracking potential of mixtures containing RAP)
Autoren |
F. Leiva G. Sholar |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Innovations in Road, Railway and Airfield Bearing Capacity: Proceedings of the Eleventh International Conference on the Bearing Capacity of Roads, Railways and Airfields (BCRRA 2022), 28-30 June, 2022, Trondheim, Norway, Volume 2. - Leiden: CRC Press, 2022, S. 181-190, 4 B, 10 T, 11 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: https://www.taylorfrancis.com/books/9781003222897
Viele Bundesstaaten haben die Spurrinnenbildung erfolgreich gemindert. Deshalb widmen sie sich jetzt intensiv der Charakterisierung der Mischguteigenschaften im Hinblick auf die Dauerhaftigkeit der Gesamtbefestigung. Eine der die Dauerhaftigkeit beeinflussenden Schädigungen ist die Top-down-Rissbildung. Gleichzeitig steigt die Verwendung von Ausbauasphalt (RAP). Deshalb wird im Bericht das Risspotenzial von Mischgütern mit RAP untersucht. Für die Laborversuche wurden 4 verschiedene Mischgüter mit SBS-modifiziertem Bitumen PG 76-22 (3x) und PG 58-28 (1x) und einem Luftporengehalt von 4 % hergestellt. Die Mischgüter enthalten RAP-Anteile zwischen 20 und 30 %. Der Dynamische E-Modul (E*) wurde mit dem Asphalt Mixture Performance Tester (AMPT) ermittelt. Ein Overlay-Test erfolgte nach der Norm Tex-248-F. Außerdem wurden die Bruchenergie und der Flexibilitätsindex bestimmt. Schließlich wurden die Mischgüter auf dem NCAT-Versuchsgelände eingebaut, durch Überfahrten belastet und danach analysiert. Entgegen der Erwartungen zeigte das Mischgut mit dem höchsten RAP-Anteil nicht die größte Rissempfindlichkeit; vielmehr waren die Ergebnisse gemischt. Alle Einzelergebnisse werden ausführlich dargestellt.