Detailergebnis zu DOK-Nr. 79033
Ausgewählte Fragen der Gestaltung von Radverkehrsinfrastruktur unter dem Aspekt der Verkehrssicherheit (Orig. engl.: Selected issues of designing cycling infrastructure in the aspect of road traffic safety)
Autoren |
A. Brzenziński K. Jesionkiewicz-Niedzińska |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege 5.10 Entwurf und Trassierung 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Roads and Bridges / Drogi i Mosty 20 (2021) Nr. 1, S. 75-89, 5 B, 6 T, 23 Q
Die wachsende Mobilität führt zu einer zunehmenden Überlastung der Straßen und Wege. Versuche, die Verkehrsbedingungen durch eine Erhöhung der Straßenkapazität zu verbessern, verschlechtern die Situation in der Regel nur. Das Hauptziel sollte ein höherer Anteil des öffentlichen Verkehrs, einschließlich des Fahrradverkehrs, am Modal Split sein. Ein höherer Anteil des Fahrrads am Alltagsverkehr erfordert jedoch einen Wettbewerbsvorteil dieses Verkehrsmittels gegenüber anderen Verkehrsmitteln. Dazu bedarf es einer angemessenen Infrastruktur, die den Fahrradnutzenden die Möglichkeit bietet, sich effizient, bequem und vor allem sicher fortzubewegen. In dem Artikel der polnischen Zeitschrift Roads and Bridges (zweisprachig in polnischer und englischer Sprache) werden die Probleme beschrieben, die sich aus der unzureichenden Qualität der Vorschriften für die Gestaltung der Radverkehrsinfrastruktur ergeben, und es werden, basierend auf theoretischen Berechnungen, Änderungs- und Ergänzungsvorschläge gemacht, die für die Verkehrssicherheit unerlässlich sind. Dabei geht es vor allem um die bauartbedingte Entwurfsgeschwindigkeit auf Radwegen, die Verbreiterung von Radwegen in Kurven, die Abstände auf den Radwegen und die Sichtbarkeit beim Radverkehr an Knotenpunkten, die ein unterbrechungsfreies Radfahren ermöglichen. Es werden in sechs Kapiteln unter anderem Entwurfsregeln und Sichtverhältnisse hergeleitet und dargestellt.