Detailergebnis zu DOK-Nr. 79110
Einführung eines neuen Geräts zur Ausweisung von zweistreifigen Überhol- und Halteverbotszonen auf Schnellstraßen (Orig. engl.: Introducing a new apparatus for designating two-lane highway passing and no-passing zones)
Autoren |
A. Farid Z. Connell J. Mock S. Muknahallipatna K. Ksaibati |
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Sachgebiete |
5.2 Landstraßen 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen 6.5 Leit- und Schutzeinrichtungen |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2675, H. 6, 2021, S. 420-428, 3 B, 1 T, 29 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr
Zweistreifige Schnellstraßen machen einen großen Teil der US-amerikanischen Fernstraßen aus. Eine wesentliche Komponente bei der Gestaltung sicherer zweistreifiger Schnellstraßen (Highways) ist die Sichtweite für Überholvorgänge (Passing Sight Distance, PSD). Eine unzureichende Sichtweite führt zu Unfällen beim Überholen, weshalb Überholverbotszonen markiert werden sollten. Im Rahmen der Forschungsarbeit wurde ein neues Gerät für die Zwei-Fahrzeug-Methode entwickelt, das für die Messung der PSD in der Praxis verwendet wird. Es soll das vom Wyoming Department of Transportation (WYDOT) verwendete Gerät ersetzen, das nicht mehr eingesetzt wird. Nach bestem Wissen der Autoren ist das vorgestellte Gerät das modernste System und behebt die Unzulänglichkeiten der bisherigen Forschung. Bei der Zwei-Fahrzeug-Methode fahren zwei aufeinanderfolgende Fahrzeuge mit einem Abstand, der der PSD entspricht, und beide Fahrzeuge fahren mit der zulässigen Geschwindigkeit. Der Fahrer oder die Fahrerin des hinteren Fahrzeugs betätigt einen Schalter, wenn das vorausfahrende Fahrzeug aufgrund von Sichtbehinderungen, zum Beispiel durch Bewuchs, unsichtbar wird, und signalisiert damit den Beginn des Überholverbots. Ebenso wird der Schalter betätigt, wenn das vorausfahrende Fahrzeug wieder sichtbar wird, um den Endpunkt der Überholverbotszone zu markieren. Das Gerät besteht aus Teilen für die Funkübertragung von Fahrzeug zu Fahrzeug, Teilen für das GPS, dem Schalter und Computern mit grafischen Benutzeroberflächen zur Aufzeichnung und Anzeige der Daten. Die Tests wurden auf zwei zweistreifigen Abschnitten durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Gesamtabweichungen zwischen den WYDOT-Markierungen für Überholverbote und den von dem entwickelten Gerät ausgewiesenen Zonen zwischen 1 und 7 % liegen. Diese Untersuchung bildet die Grundlage für eine zukünftige Studie, die die Entwicklung eines hochmodernen Prototyps beinhaltet.