Detailergebnis zu DOK-Nr. 79125
Forschungspaket SERFOR, Teilprojekt TP2: Handlungsbedarf Innerortsstraßen (Forschungsprojekt VSS 2018/514)
Autoren |
A. Renard U. Gloor R. Weber G. Vionnet D. Schaffner S. Bürgin L. Johnson M. Muser K.-U. Schmitt T. Kneubühler |
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Sachgebiete |
5.10 Entwurf und Trassierung 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 0.8 Forschung und Entwicklung |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2022, 159 S., 50 B, 71 T, 136 Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1738)
Das Konzept der selbsterklärenden Straßen ("self-explaining roads") soll Fahrfehler vermeiden. Das Konzept der fehlerverzeihenden Straßen ("forgiving roads") soll die Folgen von Fahrfehlern minimieren. Fehlerverzeihende Straßen zeichnen sich dadurch aus, dass sie den Prozess eines Unfallablaufs an der erstmöglichen Stufe der Schadensentstehung unterbrechen, wodurch schwere Folgen vermieden werden können. Das Forschungspaket SERFOR untersucht die Situation in der Schweiz und identifiziert den Handlungsbedarf. Das Forschungspaket besteht aus einem Teilprojekt zu den Humanfaktoren (TP1) und zwei darauffolgenden Teilprojekten zum Handlungsbedarf innerorts (TP2) und außerorts (TP3). Ziel des Teilprojekts (TP2 - "Handlungsbedarf Innerortsstraßen") ist eine Aktualisierung und weitere Optimierung der Grundlagen für Planung, Projektierung, Bau und Betrieb von Straßenräumen innerorts hinsichtlich ihrer Konformität mit der SERFOR-Philosophie. Es geht vor allem darum, für Innerortsstraßen die bestehenden Ansätze zu selbsterklärenden und fehlerverzeihenden Straßen (zum Beispiel in den Normen) hervorzuheben, durch neue Ansätze zu ergänzen und deren Umsetzung bei der Planung von Neubau- und Umgestaltungsprojekten zu unterstützen.