Detailergebnis zu DOK-Nr. 79180
Neue Mobilitätsangebote als Teil der kommunalen Mobilitätslandschaft: Grundlagen für die kooperative Zusammenarbeit der Akteure - Erster Werkstattbericht aus dem Projekt KoGoMo mit Ergebnissen der Projektphase 1
Autoren |
G. Matthes M. Freude |
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Sachgebiete |
0.8 Forschung und Entwicklung 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) |
Hamburg: Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Verkehrsplanung und Logistik, 2022, 66 S., 4 B, 2 T, zahlr. Q (ECTL Working Paper; 56). - Online-Ressource: verfügbar unter: https://doi.org/10.15480/882.4245
Das Spannungsfeld zwischen privaten Anbietern, kommunalen Zielen und einem aus der Perspektive von Nutzerinnen und Nutzern optimierten Mobilitätsangebot ist das Thema des BMBF-geförderten Forschungsprojekts "Stärkung der kommunalen Governance für die Umsetzung von neuen Mobilitätsangeboten in Kooperation mit privaten Anbietern" (Projektakronym: KoGoMo). Das Projekt geht davon aus, dass Kommunen eine zentrale und aktive Rolle bei der sozial-ökologischen Gestaltung und Diffusion der privatwirtschaftlichen Angebote der Neuen Mobilität einnehmen können und sollen. Das zentrale Ziel des Projekts ist es daher, die kommunale Steuerungsfähigkeit gegenüber privatwirtschaftlichen Mobilitätsanbietern zu stärken sowie Kooperationen mit ihnen zu fördern, um leichter auf eine Mobilitätslandschaft hinwirken zu können, die den Nachhaltigkeitszielen entspricht. Steuerungsfähig zu sein heißt hierbei, Antworten auf die folgenden Fragen zu haben, die im Werkstattbericht behandelt werden: Wohin wollen wir als Kommune steuern? Was soll gesteuert werden? Wie kann wirkungsvoll gesteuert werden? Die erste Phase des Projekts KoGoMo umfasste insbesondere eine Bestandsaufnahme zum Stand der Forschung und Praxis (Kapitel 2) sowie das Anstoßen eines Prozesses zur organisationsübergreifenden Zusammenarbeit und Auseinandersetzung mit der Frage, wohin gesteuert werden soll (Zielwissen). Um hier Orientierung zu geben, wurde ein Ziel- und Zukunftsbild aus kommunaler Perspektive in transdisziplinärer Arbeitsweise entwickelt (Kapitel 3). Im Rahmen eines Reallabors in der zweiten Projektphase ist geplant, zentrale Maßnahmen des Zielbilds unter Beteiligung weiterer Akteure experimentierend und exemplarisch für einen ausgewählten Gebietstyp umsetzen (Kapitel 4). Im Zuge des Reallabors und auf Grundlage des Zielbilds wird ein auf Langfristigkeit ausgelegtes Konzept für das Monitoring der formulierten Ziele erarbeitet (Kapitel 5). Der Werkstattbericht richtet sich an die interessierte Fachöffentlichkeit. Er präsentiert die Ergebnisse der ersten Projektphase (Januar bis Dezember 2020) und gibt einen Ausblick, was in der zweiten Projektphase (August 2021 bis 2024) geplant ist.