Detailergebnis zu DOK-Nr. 79203
Quartiersansätze zur Förderung aktiver Mobilität
Autoren |
D. Kohlrautz R. Kaulen A. Witte |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) |
Straßenverkehrstechnik 67 (2023) Nr. 4, S. 231-237, 11 B, 1 T, zahlr. Q
Das Forschungsvorhaben "Aktive Mobilität in städtischen Quartieren" im Forschungsprogramm "Experimenteller Wohnungs- und Städtebau" (ExWoSt) untersuchte die Eignung quartiersbezogener Ansätze zur Förderung des Fuß- und Radverkehrs sowie der Verbesserung der Aufenthaltsqualität. Dies erfolgte anhand von Beispielquartieren in den Städten Aachen, Kiel, Köln und Leipzig. Für die Förderung aktiver Mobilität ist es sinnvoll zunächst gesamtstädtische Netzplanungen zu erstellen und Gestaltungsstandards gemäß den Richtlinien für integrierte Netzgestaltung (RIN) zu definieren. Anschließend bietet es sich an, über Quartiersansätze eine systematische Förderung aktiver Mobilität umzusetzen. Quartiere bilden dabei eine Einheit, die sich aus einer bestimmten baulichen Struktur und Bevölkerungsstruktur ergibt. Insbesondere aufgrund des durch ihren räumlichen Umfang begrenzten Planungsaufwands sind sie sinnvolle Ansatzpunkte für das Erproben innovativer Maßnahmen.