Detailergebnis zu DOK-Nr. 79475
Nachhaltiges Bauen mit Beton: Band 1: Graue Emissionen und Lösungsansätze zum Klimaschutz (Fassung Februar 2023)
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9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Berlin: Deutscher Beton- und Bautechnik-Verein, 2023, 89 S., 17 B, 8 T, 34 Q (DBV-Heft 50)
Mit mehreren Bänden in der DBV-Heftreihe 50 "Nachhaltiges Bauen mit Beton" etabliert der Deutsche Beton- und Bautechnik-Verein e. V. (DBV) eine Serie von Einzelbänden. Sie stellen den Klimaschutz und Lösungsansätze für nachhaltiges und ressourcenschonendes Bauen mit Beton in den Fokus. Das neue DBV-Heft 50, Band 1 enthält drei Fachaufsätze. Darin werden die Grundlagen für das nachhaltige Bauen mit Beton dargestellt. Die Autoren liefern ausführliche Hintergründe und Zahlen sowie Lösungsansätze zur Reduzierung der grauen Emissionen im Bauwesen. Die Darstellung der Anreizsysteme und Lösungsstrategien in Gebäudekonstruktion und Baustoffherstellung sollen Anregung und Motivation für alle Handelnden des Planens und Bauens sein, nachhaltiges Bauen mit Beton in der täglichen Baupraxis anzuwenden. Roland Bechmann und Stefanie Weidner erläutern in ihrem Aufsatz, warum die Akteure viel stärker als bisher auf die grauen Emissionen und das Tragwerk von Gebäuden fokussieren müssen. Dabei zeigen sie ebenso Maßnahmen und Vorgehensweisen auf, wie diese grauen Emissionen während der Planung gezielt adressiert und reduziert werden können. In dem Beitrag "Treibhausgas- und ressourcenreduzierter (Beton-)Bau – Herausforderungen, Lösungsansätze, Anreizsysteme" geben Christian Glock und weitere Autoren in ihrem Beitrag zunächst einen Überblick über die Herausforderungen, die zur Erreichung des Ziels der Klimaneutralität bewältigt werden müssen. Neben der Darstellung von Lösungsansätzen und Maßnahmen legen die Autoren den Fokus auf die kritische Analyse der bestehenden Anreizsysteme. Aus dieser Analyse heraus entwickeln sie zukunftsgerechte alternative Ansätze als Brücke zur Klimaneutralität. So sollen klimaschädliche Konstruktionen verhindert und kurzfristig Treibhausgasemissionen mit vorhandenen Ansätzen reduziert werden. Der dritte Beitrag "Dekarbonisierung von Zement und Beton" von Christoph Müller beschreibt den Weg der Betonbauweise zur Klimaneutralität aus Sicht der Zementindustrie als einem der Akteure der Wertschöpfungskette des Planens und Bauens. Im Fokus der Darstellung stehen die CO2-Minderungsoptionen, die Planer und Ausschreibende bereits heute durch die Wahl von Zement und Beton für die Bauwerke beeinflussen können. Dabei widmet sich ein Kapitel auch der Frage, welche Auswirkungen die Verwendung CO2-effizienter Zemente und Betone auf die Bauausführung haben.