Detailergebnis zu DOK-Nr. 79251
Temperaturabsenkung von Asphalt: ein Überblick – Teil 1
Autoren |
L. Drüschner |
---|---|
Sachgebiete |
9.4 Chemische Stoffe, Kunststoffe (Haftmittel, Zusatzmittel) 4.2 Berufsfragen, Arbeitsschutz 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Asphalt 58 (2023) Nr. 2, S. 12-17, 4 B, 4 Q
Von der Asphaltherstellung bis zum Asphalteinbau gibt es im Asphaltstraßenbau eine Vielzahl von Instrumenten zur Temperaturabsenkung. Deren Ziel ist es, die CO2e-Emission zu minimieren und den Gesundheitsschutz der Mitarbeitenden im Straßenbau zu gewährleisten. Mit der CO2e-Emission werden Treibhausgase oder der Carbon-Footprint zusammengefasst. In dem ersten von drei Beiträgen wird zunächst eine kurze historische Einordnung zur Additivzugabe, anfangs zur Verbesserung des Haftverhaltens oder zur Viskositätsveränderung, gegeben und die Aktivitäten für die Temperaturabsenkung seit Ende der 1990er-Jahre in BASt, DAV und FGSV, hier vor allem zum "Merkblatt für Temperaturabsenkung von Asphalt (MTA)", werden dargestellt. Es wird kurz auf Emulsionsasphalte, Asphalte mit Cutback-Bitumen, Schaumbitumen und Offenporige Asphalte eingegangen, worauf zu Technologien der Temperaturabsenkung ausgeführt wird. Grundsätzlich kann die Herstelltemperatur von Asphalt mittels organischer Additive (Wachse), Fettsäureamid (ebenfalls organisches Additiv), chemischer Additive, Schaumtechnologien und mineralischer Additive abgesenkt werden. Es wird ausführlich zu den organischen Additiven sowie im Weiteren zu den chemischen Zusätzen ausgeführt.