Detailergebnis zu DOK-Nr. 79229
Simulation von Großveranstaltungen als ein Netz von Warteschlangen: Rahmenbedingungen und Anwendung (Orig. engl.: Simulating large-scale events as a network of heterogeneous queues: Framework and application)
Autoren |
C. Cummings H. Abkarian Y. Zhou D. Tahlyan K. Smilowitz H.S. Mahmassani |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten) |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2676, H. 1, 2022, S. 192-203, 5 B, 4 T, 24 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: https://journals.sagepub.com/home/trr
Großveranstaltungen stellen Planer oft vor große organisatorische Herausforderungen hinsichtlich der Sicherheit und der Funktionsfähigkeit aller Details. Der Artikel zeigt am Beispiel einer Flugschau in den USA mit 100 000 Besuchern pro Tag ein Planungsinstrument auf, mit dem verschiedene Strategien bei der Organisation verglichen werden können. In dem Beispiel reisen die Besucher mit Pkw an. Diese verteilen sich auf sechs Parkplätze mit circa 13 000 Stellplätzen. Von dort werden die Besucher mit Bussen zu den Veranstaltungsorten gebracht. Um das Geschehen abzubilden, wurde ein Simulationsmodell erstellt. Es bildet jede einzelne Anlage am Veranstaltungsort als ein Warteschlangensystem ab. Der Fluss der Besucher zwischen den einzelnen Warteschlangen wird von dem Modell nachgebildet. Die einzelnen Wartesysteme sind: der Verkehrsfluss auf den benachbarten Autobahnen und Anschlussstellen, die Auswahl des Parkplatzes, die Abfertigung bei der Einfahrt in den Parkplatz sowie das Aufsuchen des Stellplatzes, der Fußweg zu den Eingängen oder die Shuttlebus-Fahrt vom Parkplatz zu den Eingängen der Veranstaltung, etc. Bei einer durchgeführten Flugschau wurden Daten zur Eichung des Modells erhoben. Damit wurden Simulationen für sechs verschiedene Pakete von Maßnahmen durchgeführt. Als Maßstab für die Qualität der Organisation wurden acht verschiedene Kriterien angewendet. Diese richten sich im Wesentlichen nach dem Zeitbedarf der Besucher bis zum Erreichen des Veranstaltungsorts sowie bei der Abreise aus.